Horror-Heim am Schliersee

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Meine Analyse zum Altenheim am Schliersee

Seit einigen Tagen kursiert das so genannte „Horror-Heim“ der oberbayerischen Gemeinde Schliersee durch die Medien. Seit Jahren sollen Bewohner der Seniorenresidenz vernachlässigt, medizinisch falsch versorgt und sogar verhungert sein.
Wie konnte es dazu kommen und was wird jetzt gegen das Heim unternommen? Ich möchte heute zu dieser Thematik Stellung nehmen und die aktuelle Situation analysieren. Viel Spaß!

Die Fakten

Seit mittlerweile 10 Jahren ist die Seniorenresidenz Schliersee immer wieder in den Schlagzeilen. Im April / Mai vergangenen Jahres wurde im Heim eine Corona Infektion festgestellt. Der Virus breitete sich dann schnell im Heim aus, sodass nicht mehr genügend Pflegekräfte zur Verfügung standen und das Heim Unterstützung beim Gesundheitsamt und der Bundeswehr anforderte. Eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes hat katastrophale hygienische und medizinische Zustände festgestellt und diese Mängel dann weitergegeben. Seitdem Ermittelt die Staatsanwaltschaft München ll.

Wie kann sowas passieren?

Die Seniorenresidenz hat immer wieder den Träger (Betreiber) gewechselt. Ein Träger kann für die Missstände, die bei seinem Vorgänger festgestellt wurden, nicht zur Verantwortung gezogen werden. Bei der Menge an Trägern, die das Heim hatte, haben sich die Mängel so immer weiter fortgesetzt. Der aktuelle Träger des Seniorenheims, ein italienischer Konzern, betreibt auch weitere Einrichtungen in Deutschland, aber auch in Italien und Spanien. Bei fast allen Einrichtungen in allen drei Ländern ist die Staatsanwaltschaft involviert. In Undine wurde sogar schon ein Heim aufgrund katastrophaler Hygienezustände geschlossen.
Des Weiteren soll aber auch die Heimaufsicht zahlreiche Fehler gemacht haben und bei eingegangenen Beschwerden zum Teil nicht weiter nachgegangen sein.
Aktuell konnte die Seniorenresidenz Schliersee allerdings nicht geschlossen werden. Laut des Landrats von Miesbach muss für eine Schließung „eine Gefahr für Leib und Leben“ vorliegen, was bei diesem Heim nicht rechtlich zweifelsfrei nachweisbar ist.

Was müsste jetzt passieren?

Aus meiner Sicht, müssen vor allem an den Führungspositionen professionelle Fachleute eingesetzt werden, die die Struktur im Heim wieder aufbauen.
Transparenz in allen Ebenen. Auch Problematik müssen nach außen kommuniziert werden, um das Vertrauen der Angehören zu gewinnen.
Es ist aber auch notwendig, dass sich die Behörden involvieren und das Heim auf einen neuen guten Weg begleiten.

▬ Videoinhalt ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

0:00 -Intro
1:08 -Die Fakten
5:19 -Wie kann sowas passieren?
12:52 -Was müsste jetzt passieren?

▬ Zu mir ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

Ich bin Geschäftsführer und Inhaber von we:care, einem Alten- und Pflegeunternehmen. Gemeinsam mit meinem Top-Team habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Menschen dabei zu unterstützen, die vor der außergewöhnlicher Herausforderung „Pflegebedürftigkeit im Alter“ stehen. Wir möchten ihnen dabei helfen, trotzdem, oder gerade deswegen, eine liebevolle Verbindung zu ihrer Familie zu bewahren.

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florian
Hi ich bin Florian. CEO des Pflegeunternehmens we:care, Chef und Teambuilder von vielen Mitarbeitern die sich selbst we:family nennen, Familienmensch, stolzer Papa und Stiefpapa, glücklicher Ehemann und habe auf dem Weg auch circa 50 Kilo abgenommen.

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